Das aus dem Blut gewonnene Plasma enthält regenerative Faktoren, die bei verschleißbedingten Erkrankungen, wie Arthrose und Akutverletzungen, wie Bänder- oder Sehnenverletzungen, Heilungsprozesse einleiten und unterstützen können. 

PRP (platelet rich plasma)

Am häufigsten wird PRP als nicht operatives Verfahren bei der Behandlung von Arthrose eingesetzt.

Thrombozytenreiches Plasma hat in Studien  eine hohe Dichte an Zytokinen gezeigt, die einerseits entzündliche Reaktionen, Narbenbildung und Infektionen reduzieren, andererseits die Heilung von Wunden, Knochenläsionen oder Weichteilverletzungen unterstützen können. Aus dem Blut werden nach der Aufbereitung Blutplättchen gewonnen, die im Gelenk oder Weichteilgewebe verschiedene Wachstumsfaktoren mit regenerativer Kapazität freisetzen. Bei Arthrose werden hierdurch toxische Entzündungsreaktionen auf Knorpelzellen gehemmt und die synthetische Aktivität des Knorpels gesteigert.

GOLDIC-Behandlung

Das Verfahren wurde von Professor Schneider in jahrzehntelanger wissenschaftlicher Arbeit an der Heidelberger Universität entwickelt und wird von mir als zertifiziertes Spezialverfahren zur Behandlung von Arthrose und anderen degenerativen Prozessen am Bewegungsapparat erfolgreich eingesetzt.

Um das Serum für die GOLDIC-Therapie zu gewinnen, muss das Blut speziell aufbereitet werden. Mit Hilfe der im Serum enthaltenen autologen, also körpereigenen entzündungshemmenden und regenerativen Zytokinen wird die Selbstregulation zur Reperation von geschädigtem bzw. degeneriertem Gewebe angeregt. Entsprechend des Schweregrades der Arthrose bzw. Gewebeschädigung kann der Heilungsprozess bei den beschriebenen Therapieverfahren bis zu 12 Wochen dauern. Die Beschwerden zeigen in dieser Zeit häufig eine deutliche Verbesserungstendenz. Die Indikationsstellung sollte trotzdem sehr kritisch vorgenommen werden.